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Gesundheits-Tipps für zu Hause – Alufolie bei Schmerzen und Verbrennungen einsetzen

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Von: Marten Kopf

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Alufolie gehört zweifellos zu den Dingen, die in keinem Haushalt fehlen (dürfen). Üblicherweise wird sie in der Küche eingesetzt, dabei kann sie tatsächlich sehr viel mehr. Mit Alufolie...

Zugegeben, möglicherweise klingt die Überschrift dieses Artikels im ersten Moment ein bisschen befremdlich. Aber tatsächlich lässt sich Alufolie vielseitig einsetzen – und kann auf verschiedenste Art und Weise auch gesundheitsförderlich sein. Und nein, selbstverständlich soll man sie nicht essen. Und idealerweise auch keine Aluhüte daraus basteln (deren Nutzen man ohnehin getrost bezweifeln darf).

Grundsätzlich ist das klassischerweise in der Küche eingesetzte „Silberpapier“ ein echter Alleskönner. Mit ein paar cleveren Kniffen beispielsweise lassen sich mit Alufolie im gesamten Haushalt tatsächlich Zeit und bares Geld sparen. Und ja, auch seinem Körper kann man damit Gutes tun. HEIDELBERG24 stellt ein paar faszinierende Beispiele vor:

Alufolie mal anders: Alufolie hilft gegen Gelenkschmerzen

Klingt komisch, ist aber so. Und die Erklärung ist im Grunde simpel, das Ganze hat etwas mit Physik zu tun: Aluminium ist ein Metall – und Metalle reflektieren Wärme. Und bekanntermaßen lassen sich Gelenkschmerzen wunderbar mit Wärme lindern. Also einfach eine Bahn Alufolie um das betroffene Gelenk wickeln, um die eigene Körperwärme gezielt gegen die Schmerzen zu nutzen.

Man kennt das Prinzip der Wärmereflexion übrigens von der Rettungsdecke aus dem Verbandskasten, auf die ebenfalls Aluminium aufgedampft wird. Die hat bekanntlich eine silberne und eine goldene Seite, die eine wärmt, die andere kühlt. Ähnliches gilt für die Alufolie. Worin sich die beiden Seiten unserer Folie – glänzend und matt – unterscheiden, verraten wir übrigens hier.

Alufolie mal anders: Alufolie beugt Erkältungen vor – und Hitzeschlägen

Ja, kein Scherz. Allerdings unterscheidet sich die Vorgehensweise in beiden Fällen ein wenig voneinander: Gegen Erkältungen nutzen wir den schon im vorangegangenen Absatz angesprochenen Wärme-Reflexionseffekt aus. Die Füße gut in Folie eingewickelt (am besten mehrlagig) und die drohende Erkältung kann uns mal, ums mal ganz salopp auszudrücken.

Das Ganze lässt sich aber wunderbar auch umkehren: Alufolie (gewalztes Metall, wir erinnern uns) bleibt nämlich auch ausgesprochen lange kühl. In heißen Sommern lässt sich das ganz einfach ausnutzen, indem wir einige Bahnen für einige Zeit im Tiefkühlfach verstauen. Anschließend gibt sie ein prima „Kühlkissen“ für Nacken oder Stirn ab.

Alufolie mal anders: Alufolie hilft bei Verbrennungen

Wir kennen ihn schon, den Rettungsdecken-Effekt. Der hilft auch, Verbrennungen oder Verbrühungen effektiv zu kühlen. Tatsächlich passieren Unfälle dieser Art gerade im Haushalt nicht selten in der Küche. Und da haben wir unsere Alufolie ja praktischerweise ohnehin meist direkt zur Hand.

Wichtig ist es aber, die Folie nicht direkt auf die betroffenen Hautstellen aufzulegen. Selbstverständlich sollten solche Verletzungen unbedingt gereinigt, mit Brandsalbe versorgt und mit einer Mullkompresse belegt werden. Erst dann kommt unsere Allzweckwaffe drumherum. (mko)

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