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Hier kommt die Maus – wie man einen Nager-Befall erkennt und dagegen vorgeht

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Von: Pauline Wyderka

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Ein Mausbefall in den eigenen vier Wänden kann ernste Krankheiten mit sich bringen. Darum ist es wichtig, es früh zu erkennen und zu handeln, wenn ein Nager sein Lager aufschlägt.

Ganz entgegen ihrem niedlichen Erscheinungsbild will man Mäuse definitiv nicht im Haus haben. Die kleinen Nager können mit ihren Zähnchen und ihren Füßen nämlich ganz schön viel Schaden anrichten. Und nicht nur das – selbst die größten Tierfreunde müssen sich mit der Tatsache abfinden, dass Mäuse nun einmal massiv der Gesundheit schaden. Darum ist es besonders wichtig, einen Befall früh zu erkennen – und ihn nicht zu unterschätzen. Von der Nagerpest bis Typhus verbreiten Mäuse etliche Krankheiten.

Hier kommt die Maus: Wintermonate sind typische Zeit für Mäuse

Das hat mit Disney nichts mehr zu tun: angeknabberte Kabel, Isolierungen, Lebensmittel und Kot überall. Die Mäuse sind eingezogen! Das ist kein Szenario, das sich auf Messie-Haushalte und Müllhalden beschränkt. In den aufgeräumtesten Wohnungen kann es passieren, dass die Nager ihr Lager aufschlagen. Oft ist das vor allem in alten Häusern der Fall. Über luftige Dachböden oder das gekippte Kellerfenster kommen die Tiere blitzschnell und einfach ins Haus.

Gerade in den Wintermonaten suchen die Tiere gerne nach einer warmen Unterkunft. Der erste Schritt gegen Mäusebefall kann also schon die Vorbeugung sein. Doch was, wenn man den Verdacht hat, dass es bereits zu spät ist und die Mäuse bei Nacht auf den Tischen tanzen? Dann kann man immerhin an einigen deutlichen Hinweisen gut einen etwaigen Befall erkennen und umgehend entsprechende Schritte einleiten.

Gesundheitsschädling Maus: Vorsicht vor Kot

Spuren von Tieren im Haus können zunächst ganz unscheinbar wirken, besonders, wenn man Haustiere besitzt. Ein paar Härchen hier, ein paar Bissspuren da. Doch Mäuse haben ein paar ganz charakteristische Eigenschaften. So kann man Nagespuren von Kratzspuren der Katze etwa gut unterscheiden. Dabei sind letztere vielleicht eher ein Zeichen dafür, dass keine Mäuse da sind. Katzen sind nicht nur geübte Mäusejäger, sie schnappen sich auch gerne mal eine Spinne, dachte sich diese TikTokerin und lässt ihre Katzen auf eine riesige Spinne im Kleiderschrank los.

Besonders beliebt zum Knabbern sind bei Mäusen Textilien, Papier und Kabel. Ein weiteres klares Anzeichen für Mäuse im Haus sind merkwürdige kleine Kothäufchen. Aus der Ferne könnte man fast denken, es handle sich nur um dunkle Krümel. Darum am besten genauer hinschauen, wenn man dergleichen am Boden liegen sieht, doch Vorsicht: lieber nur mit einem Mundschutz annähern, denn vor allem der Kot von Mäusen enthält Keime und Viren, die eine ganze Reihe schwerer Krankheiten auslösen können, unter anderem das Hantavirus.

Maus erkennen: Spuren aus Körperfett

Mäusekot verströmt zudem einen strengen Uringeruch, der sich auch in der Umgebung bemerkbar macht. Nimmt man also plötzlich einen solchen unangenehmen Geruch im Haus wahr, kann das ebenfalls ein Indiz dafür sein, dass sich Mäuse in der Nähe befinden. Findet man nur ein Häufchen, handelt es sich womöglich (noch) nur um einen Einzelgänger. Mehren sich die Haufen sichtlich, dann hat man es vermutlich schon mit einem ganzen Nest zu tun.

Außer Kot sollte man jedoch auch auf sogenannte Schmierspuren achten. Dabei handelt es sich um Spuren, die Mäuse auf ihren Laufwegen durch das Haus hinterlassen. Wo sie häufig langgehen, verteilen sie mit der Zeit nicht nur Haare, sondern Dreck und körpereigene Fette. Diese Fährte kann sogar direkt in das Nest der Mäuse führen. Ein Mäusenest kann aus Materialien wie Papier und Haaren bestehen. Alles, was etwaige Babys schön warm und kuschelig hält.

Nagerbefall im Haus: Sieht man die Maus, besteht Handlungsbedarf

Spätestens, wenn man die Mäuse mit bloßem Auge durch das Haus rennen sieht, ist klar: Etwas muss unternommen werden. Die Methoden reichen hierfür von Ultraschallgeräten über Fallen bis hin zum Anruf beim Fachmann. Doch es gibt auch Hausmittel gegen die ungebetenen Gäste. So soll Alufolie dabei helfen, die Maus aus dem Haus fernzuhalten. (paw)

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