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Kopfschmerzen: Keine Tabletten im Haus? Einfache Hausmittel helfen

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Von: Teresa Knoll

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Kopfschmerzen kennt vermutlich jeder. Je nach Stärke greifen viele Leidtragende schließlich zur Schmerztablette. Dabei können manchmal auch einfache Hausmittel Linderung bringen.

Ein schneller Wetterumschwung, Stress im Job oder zu viel Alkohol: Spannungskopfschmerzen lassen sich vermeintlich auf viele Gründe zurückführen. Die genaue Ursache steht zwar nicht gänzlich fest, dennoch gibt es Mittel und Wege, wie Du das lästige Leiden mildern kannst, ohne gleich zu Tabletten greifen zu müssen.

Spannungskopfschmerzen: Unterschied zu Migräne erkennen

Spannungskopfschmerzen sind meist harmlos, können aber bis zu einer Woche andauern. Im Normalfall gehen sie recht schnell wieder vorbei. Oft ist es ein Druck, den man entweder am ganzen Kopf, an der Stirn oder rund um den Kopf fühlt – wie einen Hut, der zu eng sitzt. Nach einer durchzechten Nacht hilft Gurkenwasser gegen den Kater. Wenn plötzliche, ungewohnte Kopfschmerzen auftreten, solltest Du unbedingt den Arzt aufsuchen.

Es gibt einige Merkmale, mit denen sich gewöhnliche Kopfschmerzen von Migräne oder Cluster-Kopfschmerz unterscheiden lassen. Auf folgende Anzeichen solltest Du achten:

Spannungskopfschmerzen: Frische Luft und nicht zu viel Kaffee

Spannungskopfschmerzen können immer wieder auftreten, daher lohnt es sich einfache Hausmittel auszuprobieren. Ein bekanntes Gegenmittel ist Pfefferminzöl. Das erhältst Du in jeder Apotheke. Auf Stirn, Schläfen und Nacken tupfen und tief einatmen. Wer den Geruch von Minze nicht mag, kann eine Runde an der frischen Luft spazieren oder das Fenster weit aufmachen, damit wieder Sauerstoff hereinkommt.

Hilfreich und zudem gesund ist es genug Wasser zu trinken. Als durchschnittlicher Erwachsener dürfen es 2 bis 3 Liter am Tag sein. Damit Kopfschmerzen nicht chronisch werden, kann man in einigen Fällen auch zu Schmerzmitteln greifen.

Bei niedrigem Blutdruck kann Kaffee helfen. Dieser wirkt aber meist nur bei Personen, die die Koffein-Bombe nicht regelmäßig trinken – dann verpufft nämlich die Wirkung. Den Kaffeesatz solltest Du dann nicht wegwerfen!

Spannungskopfschmerzen vorbeugen: Eine gesunde Lebensweise

Doch Vorsicht ist geboten: Zu viel Kaffee kann bei manchen Personen ebenso Kopfschmerzen auslösen. Vermutlich lässt sich der Druck oder das Pochen im Kopf reduzieren, indem Du Deinen Koffein-Konsum zurückfährst – probiere es auf jeden Fall aus, falls Du unter wiederkehrenden Kopfschmerzen leidest und Kaffee-Vieltrinker bist.

Auch zu viel Stress kann eine Ursache für Spannungskopfschmerzen sein. Yoga und Meditation können hierbei Abhilfe verschaffen. Entspannung bringt auch ein Fußbad mit Nudelwasser. Ein verspannter Nacken begünstigt das Kopfleiden. Hier helfen wieder sanfte Dehnübungen.

Den inneren Schweinehund überwinden: Leichter Ausdauersport sollte regelmäßig in den Alltag eingebaut werden. Schwimmen, Radfahren oder Joggen fördern den Blutdruck und beugen Kopfweh vor.

Schließlich erhöht zu wenig Schlaf vermutlich die Schmerzempfindlichkeit – auch die für Kopfschmerzen. Ein Erwachsener sollte im Durchschnitt 7 bis 8 Stunden pro Nacht schlafen. Und das am besten zu regelmäßigen Uhrzeiten. In diesem Sinne: Entspannter Schlaf ist die beste Medizin. (resa)

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