Ganz ohne Speiseöl und Kalorien: Wie Du Mineralwasser zum Braten nutzen kannst
Von dieser Speiseöl-Alternative hat kaum jemand gehört. Viele Fette ersetzten Sonnenblumenöl. Kann Mineralwasser das auch?
Die Lebensmittelpreise in den Supermärkten und Discountern schießen in die Höhe, während das Sonnenblumenöl beinahe den Status eines Luxusgutes erreicht. Dies ist auf den Angriffskrieg in der Ukraine zurückzuführen. Wer sich den Kauf von Speiseöl sparen will, seine Kalorienzufuhr reduzieren möchte, oder sogar beides, sollte diesen Trick unbedingt kennenlernen. Schließlich ist er gesund und günstig.
Name | Sonnenblumenöl |
Rohstoffpflanze | Sonnenblume (Helianthus annuus) |
Herkunft | Achäne (Früchte) |
Farbe | hellgelb |
Der Trick, der Speiseöle wie Sonnenblumenöl ersetzt und die Kalorienzufuhr reduziert
Für alle, die auf der Suche nach Öl-Alternativen sind, oder sich fettärmer ernähren wollen ist dieser Trick eine wahre Eingebung – Mineralwasser statt Fett zum braten. Das soll funktionieren? HEIDELBERG24 klärt auf. Nimmt man eine kleine Menge Mineralwasser, schafft sie, wie das üblicherweise verwendete Öl auch, eine Trennschicht zwischen der Pfanne und dem Pfannengericht.
Die Sprudelbläschen helfen zusätzlich beim Anheben des Bratguts. Aber weniger ist mehr, denn es wird nur eine geringe Menge des Mineralwassers in der Pfanne zum kochen gebracht – etwa 2 bis 3 Esslöffel (EL) reichen vollkommen aus. Anschließend wird das Bratgericht in die Pfanne gegeben und wie üblich gebraten und gewendet. Verdunstet das Wasser viel zu schnell, kann es teelöffelweise nachgegossen werden.
Braten auf Mineralwasser – so geht das richtig, ganz ohne Öl
Damit nichts ansetzt, ist bei dieser Methode eine beschichtete Pfanne notwendig. Man kann alte Pfannen übrigens neu beschichten lassen, statt sie wegzuwerfen. Alternativ kann man auch dauerhafte Bratfolien anbringen. „Also ich hab es mit Spiegeleiern und Omelett schon in einer beschichteten Pfanne probiert, es wird genauso gut wie mit Fett, allerdings wesentlich fettärmer“, berichtet rosi-karo auf Chefkoch.de.
Wenn kleinere Mengen Wasser in der Pfanne erhitzt werden, kann das Bratgut sogar eine goldbraune Kruste bekommen. Fügt man allerdings zu viel Wasser bei, so wird das Gericht eher gedünstet. Wer keine Lust auf Experimente hat und lieber bei pflanzlichen Ölen bleibt, liest hier über die besten Alternativen zum Sonnenblumenöl und darüber, welches Speiseöl sich wofür eignet.
Mit diesem Trick kann man beruhigt auf das Sonnenblumenöl verzichten
„Wir im Rentenalter, kochen und braten ohne Öl, Salz und Rohrzucker. Wenn man Zwiebeln in einer Pfanne mit Sojasoße oder Wein, Gemüsebrühe ja selbst Wasser sautiert, werden die Zwiebeln karamellisert“, kommentiert der Smarticular-User Bernie. „Das bedeutet nicht, dass wir ohne gesunde Fett leben. Wir benutzen anstatt Öl, Nüsse, Nussmus, geschrotete Hanfsamen, Leinsamen oder Sesam“, so der Kommentierende.
Für mehr Geschmack können also 2-3 Teelöffel (TL) Sojasoße beigefügt werden. Da Fett ein wichtiger Geschmacksträger ist, ist es clever, das Gericht gut zu würzen. Noch ein Vorteil vom Kochen auf Mineralwasser: Lästige Fettspritzer auf der Herdplatte entfallen. Wird der Herd aber doch schmutzig, greift man am besten zu Shampoo und Conditioner für den Haushalt – diese Waschprodukte sind wahre Wundermittel.
Mineralwasser ersetzt nicht nur Speiseöl, sondern auch Milch
Wer Speiseöl beim Nachtisch sparen will, greift ebenfalls zu Wasser. Fette lassen sich gut damit vermengen. Sogar die Milch kann mit Wasser oder Mineralwasser ersetzt werden. Eine Fruchtsaftschorle eignet sich ebenfalls hervorragend als veganer Milchersatz. Allerdings sollte bei diesen Milch-Alternativen darauf geachtet werden, dass die Flüssigkeitsmenge geringer ist als die die Menge Milch im Rezept.
Bei Eierpfannkuchen könne laut Merkur komplett auf die Milch verzichtet werden. Man nehme stattdessen Mineralwasser. Wer also Wasser statt Speisefett zum Backen oder Braten nimmt, spart sich nicht nur Kalorien, sondern auch Geld. Wer seinen Speisen aber am liebsten einen exotischen Touch verleiht, erfährt hier mehr über den duftenden Alleskönner Kokosöl. (mad)