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Pikachu und Co. – diese Pokémon-Karten sind richtig viel wert

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Von: Marten Kopf

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Pokémon-Karten sind seit Jahren ein weltweites Phänomen – und mitunter echte Wertanlagen. Einige der beliebten Sammelkarten werden für Rekordsummen gehandelt.

Den Ruf, nur ein besseres Schulhofspiel für Grundschulkids zu sein, haben Pokémon-Sammelkarten längst überwunden. Kein Wunder. Was Ende der 90er-Jahre ziemlich aus dem Nichts mit einem Game-Boy-Spiel und ein paar Spielkarten begann, löste schnell einen regelrechten Hype aus. Unfassbare 43,2 Milliarden Pokémonkarten wurden Stand März 2023 bislang weltweit verkauft. Turniere werden ausgetragen, jedes Jahr im August finden Pokémon-Weltmeisterschaften statt. Über das Phänomen rund um Pikachu und Co. berichtet HEIDELBERG24.

Pokémon-Karten mit Sammlerwert – Zustand, Alter, Häufigkeit

Längst sind Pokémon-Karten nicht mehr nur einfache Spielutensilien, einige sind echte Sammlerstücke – und wertvoll. So richtig, richtig wertvoll. Besonders seltene Karten werden unter Sammlern für viel Geld gehandelt. Sicher, es gibt einige Kriterien, die über den Wert solcher Spielkarten entscheiden: Zustand, Alter und Häufigkeit etwa. Es gibt Karten, die nie offiziell verkauft und nur ausgesprochen selten an ausgewählte Personen(gruppen) ausgegeben wurden.

Ab 1999 erscheinen die ersten Pokémon-Konsolenspiele in Europa, und tatsächlich gehören zwei dieser seinerzeit zunächst für den Nintendo-Gameboy veröffentlichten Teile heute mit zu den wertvollsten Spielen überhaupt. Ein knappes Jahr später gibt es dann auch das Sammelkartenspiel zu kaufen – und ist ein voller Erfolg. Mit den Jahren steigt auch die Zahl der Pokémon von anfangs 151 auf mittlerweile über 1.000.

Wertvolle Pokémon-Karten – Glurak, Turtok, Pikachu

Für besondere Stücke sind Sammler bereit, tief in die Tasche zu greifen. Wirklich glücklich schätzen kann sich, wer eine der begehrtesten Karten sein Eigen nennt. Für bestimmte Karten nämlich werden auf Auktionen mitunter horrende Summen aufgerufen. So erzielte etwa eine Glurak-Holo-Karte aus der 1st Edition von 1999 einen Preis von rund 326.000 US-Dollar. Das Besondere daran: Nicht nur war die Karte trotz ihres Alters in gutem Zustand, wegen eines Druckfehlers fehlt dem Glurak-Hologramm der Schatten. Das macht die Karte extrem selten.

Andere Pokémon-Karten bewegen sich in ähnlich abgehobenen Sphären: Eine besondere Turtok-Karte etwa brachte es gar auf 360.000 Dollar. Wertvoll macht sie die Tatsache, dass es sich um eine von nur zwei existierenden Testkarten handelt, die vor der offiziellen Einführung zu Präsentationszwecken entworfen worden waren. Die teuerste Sammelkarte aller Zeiten aber ist die des vielleicht bekanntesten Pokémon: Im Jahr 2022 kaufte der US-amerikanische YouTuber Logan Paul einen „Pikachu Illustrator“, von dem Schätzungen zufolge nur 40 Exemplare existieren. Der Preis: astronomische 5.275.000 Dollar. Das war sogar dem Guinness-Buch der Rekorde einen Eintrag wert. (mko)

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