Energiekosten senken mit dem WLAN-Router – So klappt es
Auch mit dem WLAN-Router kann Strom und Geld gespart werden. Lohnt es sich aber, das Gerät regelmäßig auszuschalten? Wir erklären‘s:
- Beim Stromsparen lohnt es sich, Stromfresser im Haushalt zu entlarven
- Dabei sollte besonders auf dauerbetriebene Elektrogeräte geachtet werden
- Der WLAN-Router gehört dazu – So sparst Du mit ihm Strom und Geld
Im Haushalt, im Homeoffice und auch im Büro kann viel Strom gespart werden. Dabei lohnt es sich besonders, auf Elektrogeräte zu achten, die dauerhaft in Betrieb sind. Sie ziehen tendenziell den meisten Strom und verursachen daher einen Großteil der Energiekosten. Es gibt jedoch gute Nachrichten: Wer den Dauerbetrieb – zum Beispiel über Nacht – unterbricht, kann eine Menge Geld sparen. Das gilt auch für den WLAN-Router.
Das Ausschalten des WLAN-Routers ist nicht nur günstiger, sondern auch sicherer
Die meisten Router sind durchgehend in Betrieb. Und das über Jahre – selbst dann, wenn sie nicht benötigt werden. Das kostet Strom und Geld. Dabei bieten heute laut ESM Computer nahezu alle Geräte die Möglichkeit, das WLAN über die Nachtschaltung vorübergehend zu deaktivieren. So kann das Gerät auch abgeschaltet werden, wenn Du außer Haus bist. Nicht nur aus Kosten-, sondern auch aus Sicherheitsgründen sollte das gemacht werden.
Vor allem lohnt es sich, Deinem Router eine Auszeit zu geben, wenn Du für längere Zeit nicht zu Hause bist. Beispielsweise über den Zeitraum, wenn Du im Urlaub bist. Einige Router verfügen auch über eine Zeitschaltfunktion. Hier kannst Du wahlweise das WLAN oder den ganzen Router für eine gewisse Zeit komplett abschalten. Diese beiden Funktionen können Dir Stromkosten einsparen.
So viel kannst Du mit dem Abstellen deines Routers sparen
Laut Chip.de verbrauchen Speedport, Fritzbox und Co. zwischen sechs und 20 Watt pro Stunde. Eine Kilowattstunde kostet in Baden-Württemberg momentan 0,3714 Euro. GMX Strom Ratgeber spricht von 88 Kilowattstunden jedes Jahr. Also kostet Dich der Dauerbetrieb deines Routers jährlich etwa 33 Euro. Von Router zu Router kann dieser Betrag jedoch abweichen. Strom und Geld sparst Du, wenn Du das Gerät abschaltest, wenn es nicht genutzt wird.
Schaltest Du nun den Router jede Nacht für etwa 8 Stunden aus, sparst Du etwa 11 Euro im Jahr. Klingt zunächst nicht nach viel Geld. Wird Dein Router aber dauerhaft betrieben, produzierst Du bis zu 35 Kilogramm CO2. Es lohnt sich also auch der Umwelt zuliebe den Dauerbetrieb deines WLAN-Routers zu unterbrechen. Auch interessant: So kannst Du mit deinem Handy Strom sparen.
Beim Sparen mit dem Router gibt es allerdings auch Nachteile
Das Ausschalten des Routers bringt allerdings auch Nachteile mit sich. So kann zum Beispiel auch der Telefonanschluss mit abgestellt werden, denn oftmals laufen Telefonanschluss und WLAN über denselben Router. Es könnte also sein, dass Du durch das Abschalten des Routers ungewollt von der Außenwelt abgeschnitten bist. Auch der Verschleiß Deines Routers kann sich durch das Abschalten erhöhen.
Übrigens: Mehr nützliche Spartipps für Zuhause findest Du auf unserer Themenseite.
Schließlich sind WLAN-Router laut Stuttgarter Nachrichten dafür ausgelegt, konstant zu funktionieren. Schaltet man ihn also regelmäßig aus und wieder ein, kann sich das die Haltbarkeit des Geräts verkürzen. Außerdem sind Router, wie auch unsere Smartphones, regelmäßig auf Updates angewiesen. Viele Geräte werden so eingestellt, dass Updates oftmals nachts stattfinden. Ohne Internetverbindung können sie allerdings nicht durchgeführt werden. (mad)