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Erneuter Käse-Rückruf: Listerien in Weichkäse – Liste zeigt betroffene Sorten

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Von: Sarah Isele

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Käse-Hersteller Laiterie de Vichy veranlasst erneut einen Rückruf. Diesmal handelt es sich um gleich drei Käse-Sorten, die mit Bakterien belastet sein könnten. Was man wissen muss:

In unserer heutigen Zeit sind Rückrufe keine seltene Begebenheit mehr. Häufig müssen Hersteller die Verbraucher über Lebensmittel informieren, die durch Produktionsfehler oder aus anderen Gründen nicht verzehrt oder benutzt werden sollten. Hauptsächlich im Lebensmittelbereich kommt es zu Rückrufen. Mal sind die Produkte von Bakterien belastet, es befinden sich Fremdkörper darin oder mal ist ein falsches Produkt in den Verpackungen gelandet. Diesmal muss ein Käse-Hersteller einen Rückruf starten – erneut.

Rückruf bei Käse-Hersteller Fromi: Gleich mehrere Käsesorten betroffen

Beim Käse-Händler Fromi scheint es alles andere als gut zu laufen. Zum zweiten Mal innerhalb von 48 Stunden muss das Unternehmen einen Rückruf startet. Auch bei den nun zurückgerufenen Produkten handelt es sich um Weichkäsesorten. Beim letzten Rückruf schon bestand der Verdacht auf Listerien im Käse, es waren gleich mehrere Chargen betroffen. Auch diesmal wird als Grund für den Rückruf eine mögliche Kontamination mit Listerien (Listeria monocytogenes) genannt. Betroffen sind mehrere Sorten und Haltbarkeitsdaten des Herstellers Laiterie de Vichy.

Die Käse-Sorten, die vom Rückruf betroffen sind, sind:

Die beiden Käse Galet de la Loire und Gaperon ficelle lait thermise sind Thekenware. Verbraucher wissen daher meist kein Mindesthaltbarkeitsdatum und kein Identitätskennzeichen und können betroffenen Käse nicht oder nur sehr schwer zuordnen! Bei Unsicherheit bitte den Händler aufsuchen.

Fromi Käse-Rückruf: Kunden können Produkt zurückgeben

Die durch Lebensmittel übertragbare Listeria Monocytogenes Infektionen führen zu Fieber und/oder Kopfschmerzen. Die Inkubationszeit kann bis zu 8 Wochen nach dem Verzehr der kontaminierten Produkte dauern. Diese Symptome können bei Kindern, immungeschwächten Personen, Schwangeren und bei älteren Menschen verstärkt auftreten. In Deutschland wird die Liste von Rückrufen immer länger – hier sind alle Rückrufe, die man kennen muss.

Verbraucher, die dieses Produkt gekauft haben, werden gebeten, es nicht zu verzehren und es an das Einkaufsgeschäft zurückzubringen. Menschen, die das obenstehende Produkt verzehrt haben und an den unten beschriebenen Symptomen leiden, werden gebeten, ihren Arzt zu konsultieren und auf den Verzehr des Produkts hinzuweisen. (rah)

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