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Nächster Chips-Rückruf in Deutschland: Krebserregend – Produkt auf keinen Fall essen 

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Von: Teresa Knoll

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Wer gerne Viva Chips isst, sollte jetzt aufpassen: Eine bestimmte Sorte ist von einem Rückruf betroffen, weil sie MOAH enthält, das krebserregend sein kann.

Chips knabbert sicher jeder gern, ob es die Kalorienbomben zum Filmabend sind oder gesunde Alternativen als Snack zwischendurch. Wer die „Viva Chips Paprika Style“ zu Hause hat, sollte allerdings ganz genau auf das Mindesthaltbarkeitsdatum schauen. Die Kartoffelschips des Herstellers Solid Food S.R.L. sind von einem Rückruf betroffen, da sie MOAH enthalten, das potenziell krebserregend ist.

Chips-Rückruf: Potenziell krebserregend – Produkt keinesfalls verzehren

Zurückgerufen werden die „Viva Chips Paprika Style 100g“. Verbraucher sollten genau auf die Verpackung schauen, denn betroffen sind Produkte mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 23.08.2023 und der Los-Kennzeichnung LOT 237. Diese Nummer bezeichnet die Charge und findet sich normalerweise in der Nähe des MHD.

Käufer sollten die Chips auf keinen Fall verzehren: Der Grund für den Rückruf sind die enthaltenen Mineralöl-Bestandteile, genauer gesagt das MOAH, das die Höchstgrenze überschreitet. Deshalb wird das Lebensmittel als ungeeignet zum Verzehr beurteilt.

Rückruf von Chips: Wie kann das Produkt zurückgegeben werden?

Käufer können betroffene Ware im jeweiligen Markt zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet, wie die Monolith Unternehmensgruppe in der Pressemitteilung informiert. Betroffen von dem Rückruf sind folgende Bundesländer: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen.

Weiter heißt es: „Wir bedauern, dass es trotz größtmöglicher Sorgfalt bei der Herstellung sowie umfassenden internen Kontrollen zu diesem Vorfall gekommen ist und entschuldigen uns für die daraus entstandenen Unannehmlichkeiten.“ Bei weiteren Fragen können Verbraucher sich an kostenlose Hotline wenden unter der Telefonnummer 0800 66 66 548.

Rückruf von Chips: Wie gefährlich ist MOAH wirklich?

MOAH enthält Verbindungen, die potenziell krebserregend sind, wie auch das Bundesinstitut für Risikobewertung sagt. Mittlerweile gibt es eine Höchstgrenze, die allerdings sowohl in Lebensmitteln und Kosmetik immer wieder überschritten wird. Die gute Nachricht: Politik, Industrie und Verbraucherschützer sind sich laut Öko-Test inzwischen einig, dass MOAH nichts in Lebensmitteln zu suchen hat. Seit der Entdeckung vor 30 Jahren seien die Werte aber stark zurückgegangen.

Die Liste der Chips-Rückrufe wird derweil immer länger. Die Gründe dafür, dass die Produkte aus dem Handel genommen werden, sind vielfältig. Betroffen sind Snacks verschiedenster Marken. Wer also gerne mal ins Chips-Regal greift, sollte sich immer über die aktuellen Rückrufe auf dem Laufenden halten, um nicht seine Gesundheit zu gefährden. (resa)

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