Fisch-Rückruf im Supermarkt – „Nordsee“-Backfisch bundesweit aus Regalen genommen
Supermärkte und Discounter in ganz Deutschland müssen auf einen Rückruf reagieren. Betroffen ist ein Fisch-Produkt der beliebten Marke Nordsee.
Die beliebten Fisch-Produkte von „Nordsee“ findet man längst nicht mehr nur in den Filialen der Innenstädte – auch haben sie ihren Weg in die Supermarktregale gefunden. Jetzt ruft der Hersteller jedoch ein Tiefkühl-Produkt zurück, weil es Fremdkörper enthalten könnte. Vom Rückruf betroffen ist ausgerechnet der beliebte Backfisch von Nordsee. Was Kunden jetzt wissen müssen:
Fisch-Rückruf im Supermarkt: Beliebtes Nordsee-Produkt könnte Fremdkörper enthalten
Wie Nordsee auf der offiziellen Internetseite mitteilt, sei der Rückruf im Sinne des vorsorglichen Verbraucherschutzes am 23. Februar veranlasst worden. Betroffen sei ein Tiefkühl-Produkt, das die Restaurant-Kette in Zusammenarbeit mit HOMANN mittlerweile auch in Supermärkten vertreibt. In einer Vorstufe der Produktion sei es laut Mitteilung „in sehr seltenen Einzelfällen“ durch ein technisches Problem zu einem Metallabrieb auf den Fisch-Stücken gekommen. Betroffen ist lediglich folgendes Produkt:
- NORDSEE Backfisch 170g + 40ml Remoulade
- Mindesthaltbarkeitsdatum: 22. März 2023
- Chargen: L613, L584, L598
Nordsee bittet alle Verbraucher, die den betroffenen TK-Backfisch gekauft haben, vom Verzehr abzusehen und das Produkt zur Verkaufsstelle zurückzubringen. Hier kann der Fisch – üblicherweise auch ohne Kassenzettel – ausgetauscht oder auch der Preis erstattet werden. Weitere Informationen erhalten Verbraucher unter der Telefonnummer +49 5421 935 667 6 sowie der Email-Adresse verbraucherservice@nordsee-im-handel.com. Wir RUHR24 berichtet werden derzeit auch Pilze zurückgerufen.

Rückrufe wegen Fremdkörpern – Vorsicht vor Verletzungsgefahr
Wenn durch einen Fehler in der Produktion Fremdkörper in Lebensmittel gelangen – wie bei einem weiteren aktuellen Rückruf von Aldi-Hackfleisch – müssen die Supermärkte und Discounter reagieren. Die betroffenen Produkte werden aus dem Verkauf genommen, die Verbraucher gewarnt. Auch wenn die Rückruf oft vorsorglich veranlasst werden, sollten Kunden, die die Artikel gekauft haben, dennoch davon absehen, sie noch zu essen.
Metallische Fremdkörper, Glas- oder Kunststoffsplitter können zu ernsthaften Verletzungen führen, vor allem in Mund- und Rachenraum, wie das Verbraucherportal produkwarnung.eu beschreibt. Auch innere Verletzungen und Blutungen sind im Ernstfall möglich. Verbraucher sollten sich also immer über die aktuellen Rückrufe informieren und betroffene Artikel entweder entsorgen oder im Supermarkt bzw. Discounter des Vertrauens zurückgeben. (kab)