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Spargel einfrieren: so macht man es richtig – für eine noch längere Spargelzeit

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Von: Pauline Wyderka

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Das ganze Jahr lang Spargelzeit? Das geht. Wer es richtig anstellt, kann durch Einfrieren länger etwas vom Spargel haben.

Der Spargel steht – geradezu buchstäblich – in den Startlöchern, bereit gestochen zu werden und auf unseren Tellern zu landen. Aktuell herrscht vor allem Sorge um hohe Kosten in der Spargel-Saison 2023. Doch wer sich das „weiße Gold“ trotzdem gerne gönnt und es auch außerhalb der Spargelzeit noch essen möchte, könnte sich schnell fragen, ob man die Triebe einfrieren kann. Das geht, nur kann man dabei ein paar Dinge falsch machen. So friert man Spargel richtig ein:

Spargel richtig einfrieren – so ist das ganze Jahr Spargelzeit

Aktuell sind die Preise für Spargel noch extrem hoch – sodass eine Edeka-Kundin aus allen Wolken fällt –, doch sobald die Spargelzeit beginnt und die Preise sinken, dürften Spargel-Fans sich mit dem Gemüse eindecken wollen. Während man einige Gemüse mit einem einfachen Trick von schlaff zurück zu knackig bekommt, sollte man frischen Spargel nicht zu lange lagern. Nach spätestens vier Tagen im Kühlschrank sollte man das Gemüse stattdessen verwerten.

Wem das, verständlicherweise, zu kurz ist, der kann die Haltbarkeit des Spargels jedoch bedeutend verlängern. Und zwar nicht nur ein paar Tage, sondern mehrere Monate. So lange, dass fast das ganze Jahr lang Spargelzeit sein kann. Eingefroren hält sich das Gemüse nämlich schon einmal bis zu neun Monate.

Spargelzeit das ganze Jahr: So friert man weißen und grünen Spargel ein

Vorab sollte der Spargel – ob weiß oder grün – beim Einfrieren möglichst frisch sein. Am günstigsten bekommt man ihn übrigens etwa in der Mitte der Spargelzeit, wenn frühe und späte Spargelernten überlappen. Außerdem sollte man den Spargel vor dem Einfrieren nicht kochen oder blanchieren. Dann gibt es noch ein paar kleine, aber feine Unterschiede, wie man weißen und grünen Spargel jeweils haltbar macht.

Weißer Spargel wird zunächst gewaschen und sorgfältig trocken getupft. Die holzigen Enden werden entfernt, dann wird er geschält. Anschließend verpackt man den Spargel möglichst luftdicht in einem Gefrierbeutel. Je weniger Luft danach noch im Beutel enthalten ist, desto besser. Einfacher ist es, grünen Spargel einzufrieren. Hierfür reicht es, das Gemüse zu waschen, dann ebenfalls abtrocknen, die Enden abschneiden und luftdicht in einer Dose oder einem Gefrierbeutel einpacken und einfrieren.

Spargel richtig einfrieren – richtig auftauen nach der Spargelzeit

Soweit zum Einfrieren. Doch auch beim Auftauen nach der Spargelzeit kann man ein paar Dinge falsch machen. Vor allem langsam bei Zimmertemperatur auftauen lassen sollte man den Spargel laut Öko-Test lieber nicht. Dabei geht nämlich viel Aroma verloren. Stattdessen sollte man die gefrorenen Spargelstangen am besten direkt ins kochende Wasser geben und zubereiten.

Auch dabei gilt, dass man das Gemüse nicht wie sonst 12 Minuten kochen sollte. Für ein bissfestes Ergebnis mit viel Aroma reicht es, den Spargel kurz kochen zu lassen. Außer beim Spargel kann man auch bei der Lagerung von Milch im Kühlschrank einige Fehler machen. (paw)

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