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Spritkosten sparen mit geringem Luftwiderstand – so geht es

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Von: Madlen Trefzer

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In Zeiten explodierender Spritpreise will beinahe jeder seinen Benzinverbrauch reduzieren. Was Luftwiderstand damit zu tun hat, erklärt HEIDELBERG24.

Ob wir wollen, oder nicht – mit Luftwiderstand werden wir konfrontiert, sobald wir losfahren

Wer Spritkosten sparen will, sollte sich mit Luftwiderstand befassen. Dieser begegnet uns vor allem im Fahrtwind. Die Kraft, die sich mit wachsender Geschwindigkeit auftürmt, betrifft alle Verkehrsmittel – jedoch unterschiedlich stark. Bei Lastkraftwagen spielt dieser Faktor eine besonders große Rolle, da dessen Masse im Vergleich zum Personenkraftwagen enorm groß ist.

Doch auch bei geringeren Massen, die sich fortbewegen, kann der Luftwiderstand eine Rolle spielen. Folgenden Vergleich veranschaulicht spare-sprit.de: Während Fahrradfahrer versuchen, mit schnittigen Rädern und minimaler Kleidung die bremsende Kraft zu verringern, können Skater in die Knie gehen und sich vorbeugen. Beim Auto spielen ebenfalls einige Faktoren eine große Rolle, um den Luftwiderstand möglichst gering zu halten. 

Zusätzliche Objekte am Auto beeinträchtigen den Luftfluss – das wiederum verbraucht mehr Sprit

So ist selbst die Form eines modernen Autos durchdacht und auf die natürlichen Umstände – etwa Luftwirbel – bei hohen Geschwindigkeiten angepasst. Es ist also kein Zufall, dass viele Autos in der sogenannten „Tropfenform“ hergestellt werden. Physikalische Hochrechnungen beweisen, dass tropfenförmige Objekte am besten mit Luftwiderstand fertig werden und auch am wenigsten von der Aerodynamik abgebremst werden. Auch interessant: Chiptuning vs. Tieferlegen – so reduziert Dein Auto den Spritverbrauch. 

Regentropfen fallen genau in dieser Idealform vom Himmel herab. Auch Flugzeuge und ihre Flügel werden nach dieser Form entworfen. Alles, was von dieser Form abweicht, kann den Luftwiderstand mächtiger werden lassen. Aber genug von Physik. Folgendes können wir uns für die nächste Autofahrt merken: Zusätzliche Objekte am Auto beeinträchtigen den Luftfluss und erhöhen somit den natürlichen Widerstand. Das verbraucht wiederum mehr Sprit. 

Auch zusätzliches Gewicht in Deinem Auto spielt eine große Rolle beim Spritverbrauch

Um den Spritverbrauch zu reduzieren, solltest Du unbedingt unnötigen Luftwiderstand vermeiden. Aufbauten wie Dachgepäckträger sorgen für größeren Luftwiderstand. Auch zusätzliches Gewicht drückt auf den Spritverbrauch Deines Wagens. Daher solltest Du Dein Auto richtig ausräumen. Grob geschätzt erhöht ein zusätzliches Gewicht von 100 Kilo in einem Mittelklasse-Pkw den Spritverbrauch um 0,7 Liter auf 100 Kilometern.

Übrigens: Mehr nützliche Spartipps für Zuhause findest Du auf unserer Themenseite.

Es lohnt sich also immer, den Dachgepäckträger sofort nach dem Urlaub abzumontieren, keine Wasserkästen durch die Gegend fahren, den Kofferraum leerzuräumen und Co. Der Luftwiderstand eines Autos lässt sich mit dem richtigen Reifendruck noch weiter senken. Der Verbrauch und damit die CO2-Emissionen werden dabei aber nur dann signifikant reduziert, wenn geeignete fahrmechanische Maßnahmen ergriffen werden. (mad)

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