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Kühlschränke im Test: Durchgefallen – Lebensmittel bleiben in diesen Modellen nicht frisch

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Von: Pauline Wyderka

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Stiftung Warentest nimmt Kühlschränke unter die Lupe. Diese Geräte halten Lebensmittel frisch – und diese halten die Tester für weniger frisch:

Einer der wichtigsten Haushaltsgegenstände, auf den man sich immer und rund um die Uhr verlassen können will und ein großes Problem hat, wenn er den Geist aufgibt, dürfte der Kühlschrank sein. Man denkt nicht gerne drüber nach, aber wenn es hart auf hart kommt und man selbst mit dem Abtauen des Kühlschranks auch nichts mehr retten kann, dann weiß man am besten Bescheid, was ein neuer Kühlschrank so können muss – und was man lieber vermeiden sollte. Stiftung Warentest hilft da mit der neusten Ausgabe (04/2023) weiter.

Kühlschränke bei Stiftung Warentest: Gefrier- und Kühl-Kombis auf dem Prüfstand

Was würden wir ohne den Kühlschrank im Haus machen? Vermutlich wesentlich weniger frisch essen und im Sommer an lauwarmer Cola nippen. Und wenn der Kühlschrank Probleme macht, wirkt sich das entsprechend schnell auf die Lebensqualität aus. Manchmal ist es nur ein komischer Kühlschrank-Geruch, gegen den es aber immerhin Hausmittel gibt. Manchmal liegen die Probleme aber tiefer und ein neues Gerät muss her.

Stiftung Warentest nimmt in der aktuellen Ausgabe Kühlschränke in verschiedenen Varianten unter die Lupe. Getestet wurden dabei Kühl- und Gefrierkombis, wie die meisten Menschen sie auch im Haushalt haben. Diese gibt es entweder klassisch aufeinandergestapelt oder in der doppeltürigen Side-by-Side-Version. Die Ergebnisse sind mal mehr, mal weniger frisch.

Kühlschränke bei Stiftung Warentest: Klassische Kombis glänzen bei der Energieeffizienz

Die Gewinner bieten genug Platz für die Lebensmittel ganzer Familien oder Wohngemeinschaften. Besonders energieeffizient sind laut Stiftung Warentest die klassischen Kombis, bei denen Gefrierfach unten und Kühlfach oben angebracht sind. Während die Side-by-Side-Modelle meist mehr Platz und praktische Extras wie etwa die Eiswürfelzubereitung bieten, hinken sie laut Testbericht in Sachen Energieeffizienz noch hinterher. Mit der Bestnote „sehr gut“ schneiden bei den „aufeinandergestapelten“ Kühlschränken unter anderen die folgenden Geräte ab:

Den vollständigen Testbericht zu Kühlschränken der Stiftung Warentest gibt es kostenpflichtig hier.

Der Testsieger-Kühlschrank von Samsung überzeugt unter anderem damit, dass er Lebensmittel in unter zwölf Stunden einfriert. Zudem ist er laut Stiftung Warentest sehr energieeffizient und warnt bei Störungen. Mit seinen 1.440 Euro gehört er jedoch zu den kostspieligeren Geräten. Der Preis-Leistungs-Sieger dagegen, ebenfalls von Samsung, spart auch Strom und damit laufende Kosten. Zudem kühlt er laut den Testern von den gestapelten Kombis am besten.

Kühlschränke bei Stiftung Warentest: „Mangelhaft“ – diese Modelle halten nicht frisch

Die Side-by-Side-Kühlschränke sind wie erwähnt etwas kostspieliger im Stromverbrauch. Mehr Volumen bedeutet immerhin, dass mehr gearbeitet werden muss, um dieses auch kühl zu halten. Mehr Innenraum im Kühlschrank heißt auch nicht immer gleich, dass mehr Lebensmittel unterkommen. Je nach Fächerunterteilung bleibt laut Stiftung Warentest viel Luft nach oben. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass bei einigen Geräten nicht bei Störungen gewarnt wird. So kann es schon einmal passieren, dass Lebensmittel nicht richtig gekühlt werden, ohne dass man das gleich merkt. Die Side-by-Side-Testsieger im Überblick:

Die Verlierer im Kühlschrank-Test bei Stiftung Warentest sind dagegen Modelle wie Uppkalla von Ikea und verschiedene Kühlschränke der Marken Beko und Koenic. Sie frieren laut Stiftung Warentest Lebensmittel schlecht ein und brauchen teilweise mehrere Tage dafür. Stellt man neue Lebensmittel hinein, kann etwa der Koenic KFK 411 E den übrigen Kühlschrank-Inhalt nicht mehr kühl genug halten. Ein K.-o.-Kriterium, das Modell erhält die Note mangelhaft.

Kühlschränke bei Stiftung Warentest: Neue Geräte sollten keine Stromfresser sein

Die Kühlschränke von Beko sind zudem regelrechte Stromfresser. Wer sich bei seinem aktuellen Kühlschrank über einen hohen Stromverbrauch wundert, kann mit einem Taschenlampentrick Abhilfe schaffen. Diese Geräte sind allerdings neu und sollten genau so funktionieren, wie gedacht. Das finden die Tester eher „uncool“. (paw)

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