Laptops bei Stiftung Warentest: Wo sich der Kauf lohnt und worauf man achten sollte
Baden-Württemberg – Bei der Arbeit, zu Hause oder unterwegs gehören Notebooks, Convertibles und Tablets zum heutigen Standard. Stiftung Warentest hat diese nun einem Test unterzogen.
Computer sind inzwischen täglich im Einsatz. Die meisten Haushalte besitzen sogar mehr als einen in unterschiedlichsten Formen. Wobei man unter Computer meist einen „Tower“ versteht und selten die tragbare Variante, wie Laptops, Tablets mit Tastatur oder Convertibles. Sie werden immer leistungsfähiger, passen auf unseren Schreibtisch oder in die Arbeitstasche und sind einfach überall dabei. Kaum zu glauben, dass vor 80 Jahren bereits ein Computer entwickelt werden sollte, der zehnmal 17 Meter lang war und 27 Tonnen wog, der ENIAC-Rechner.
Davon sind wir heutzutage zum Glück weit entfernt, denn sonst hätte Stiftung Warentest vermutlich keine 121 verschiedene Modelle getestet. Bei Laptops, Tablets mit Tastatur und Convertibles geht das jedoch leicht. Die alltäglichen Begleiter haben sich also der genauen Lupe eines Tests unterzogen. HEIDELBERG24* fasst die Ergebnisse, wie andere Testberichte* auch, zusammen.
Stiftung Warentest: So lief der Test der Notebooks und Co. ab
Von den 121 Produkten, die Stiftung Warentest untersuchte, waren nicht alle vom gleichen Typ. Heißt: Es wurden für den Test extra Notebooks, Ultrabooks, Convertibles mit Eingabestift und Tablets mit Tastatur, wenn möglich, gekauft. Auch Gaming-Notebooks wurden dem Test unterzogen. Wie bei den Öko-Tests über Trockeshampoo* oder dem Testbericht über Vollkorntoastbrot*, waren auch dieses Mal unterschiedliche Kriterien ausschlaggebend, wie in nachfolgender Tabelle zu sehen ist:
- Funktionen: 30 Prozent
- Display: 20 Prozent
- Akku: 20 Prozent
- Handhabung: 20 Prozent
- Vielseitigkeit: 10 Prozent
Untersucht wurden die Funktionen und das Display der jeweiligen Produkte. Auch der Akku in Hinsicht auf Haltbarkeit und Laufzeit wurde getestet. Handhabung und Vielseitigkeit rundeten die Untersuchung ab. Bei den Gaming-Notebooks wurde zusätzlich das Gaming überprüft, sodass die Gewichtung etwas anders ausfiel als bei den anderen Laptops und Co.
Stiftung Warentest: Kriterien beim Kauf von Notebooks, Convertibles und Tablets
Wer sich einen Laptop oder ähnliches zulegen will, sollte auf technische Mindestanforderungen achten, wie Stiftung Warentest schreibt. So ist der Prozessor wichtig und es sollte sich mindestens um eine Intel-i3 der zehnten Generation handeln. Wahlweise einen AMD Ryzen-Prozessor oder einen M1-Pro beziehungsweise M1 bei Apple. Das Display darf gerne über 1920 x 1080 Pixel verfügen, was einer Full HD-Auflösung entspricht.
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Wichtig sind auch die verschiedenen Speicher. Arbeitsspeicher (mindestens 8 GB RAM), Datenspeicher (mindestens 256 GB SSD) und mindestens vier Gigabyte Grafikspeicher sind die minimalen Anforderungen. Bei der Grafik dürfen es gerne auch mehr sein, vor allem zum Gaming. Wichtig auch: USB-Anschlüsse im Format C sowie A, von denen mindestens einer der Version 3.2 angehören sollte. Ein HDMI-Anschluss ist zudem sinnvoll, um möglicherweise externe Monitore anzuschließen.
Außerdem gilt für diejenigen, die sich gerne ein neues Gerät kaufen wollen: Stabil und leicht ist Trumpf, heißt es in der Computer Bild! Klar, das Auge kauft mit, aber ein Notebook, das nur gut aussieht, dafür aber schnell kaputtgeht, ist schlichtweg nicht empfehlenswert. Alu ist zwar etwas schwerer als Kunststoff, dafür aber auch um einiges robuster. Und jeder weiß, wie schnell mal ein kleiner „Unfall“ passiert - die unachtsamen Kollegen, die Kinder, die eigene Tollpatschigkeit.
Notebooks, Convertibles und Tablets im Test: Das Ergebnis von Stiftung Warentest
Ob man sich für ein Notebook, ein Convertible oder ein Tablet entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen. Aber: Falsch machen kann man dabei nicht viel, wenn es nach dem Test von Stiftung Warentest geht. Unter den 121 getesteten Produkten gab es überwiegend die Note „gut“. Hinzu kommen 16 Produkte, die mit „befriedigend“ bewertet wurden. Vor allem die Convertibles bestehen alle mit der zweitbesten Note.
Verbraucherorganisation: | Stiftung Warentest |
Gründung: | 4. Dezember 1964, Berlin |
Mitarbeiterzahl: | 362 (2020) |
Es gibt allerdings auch einen Ausreißer nach oben: Das Apple MacBook Pro 16 Zoll (MK183D/A). Das gehörte mit 2700 Euro als mittlerem Onlinepreis zwar zu den teureren Produkten, bekommt von Stiftung Warentest jedoch auch eine starke Bewertung in den Bereichen Funktionen, Display und Akku. Auch die Handhabung und Vielseitigkeit werden gut bewertet, was in der Bandbreite sonst kein anderes Produkt geschafft hat. (tobi) *HEIDELBERG24 ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.