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Über 150 Euro Stromkosten sparen ist möglich! – So geht‘s mit Deinem Wasserboiler

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Von: Madlen Trefzer

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Wer auf einen Warmwasser-Boiler angewiesen ist, zahlt oft zu viel für den Strom. HEIDELBERG24 verrät, wie unnötige Energiekosten ganz einfach gesenkt werden können.

Wer keinen Anschluss zur zentralen Warmwasserbereitung hat, muss sein Wasser mithilfe eines Boilers oder eines Durchlauferhitzers erwärmen. Bei unseren hohen Stromkosten ist das allerdings eine ziemlich teure Angelegenheit. Dabei ist warmes Wasser für Küche und Bad aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Falls Du das Wasser also mithilfe eines elektrischen Boilers aufheizt, solltest Du diesen einmal genauer unter die Lupe nehmen – vorausgesetzt, Du willst mit dem Gerät Strom und somit auch den einen oder anderen Euro sparen.

Stromverbrauch des Boilers reduzieren und dabei Geld sparen – so schwierig ist das gar nicht

Die elektrische Wasseraufbereitung macht sich spätestens in der Stromrechnung bemerkbar. Wie viel Strom und Geld Dein Boiler verbraucht, hängt allerdings von ganz unterschiedlichen Faktoren ab. Entscheidend ist in erster Linie, wie bei allen anderen Elektrogeräten auch, das Baujahr des Geräts. Alte Modelle verbrauchen etwa 30 Prozent mehr Strom als moderne Geräte. Achtet man beim Kauf auf die Effizienzklasse A, kann man jede Menge Strom sparen.

Wenn ein Bürger im Durchschnitt etwa 50 Liter Wasser am Tag verbraucht und jeder Liter für die Erwärmung im Boiler etwa 0,058 Kilowattstunden benötigt, kostet das in einem 2-Personen-Haushalt am Ende des Jahres etwa 2.117 Kilowattstunden und somit 780 Euro. Noch. Nicht zu vergessen, dass die CO2-Emissionen proportional zum Stromverbrauch ansteigen – während die Preise für Energiekosten sich ebenfalls überschlagen. Wer an die Zentralwasserversorgung angeschlossen ist, verbraucht viel weniger Strom.  Spare 50 Prozent weniger Wasser beim Händewaschen.

Boiler verursachen ohnehin 50 Prozent mehr Stromkosten – so sparst Du beim Warmwasser

Laut Comperta kann der Stromverbrauch mit elektrischer Warmwasseraufbereitung schnell auf bis zu 50 Prozent steigen. Verringere also schnellstmöglich die Wassertemperatur Deines Boilers. Eine Temperatur von 60 Grad Celsius ist absolut ausreichend und kann einiges an Kosten einsparen. Auf unter 60 Grad sollte ein Boiler aber nicht eingestellt werden, da sich Keime bilden könnten. Ähnlich kannst Du mit einem Durchlauferhitzer Strom und Kosten sparen. Für richtig gute Laune bei am Morgen kann man auch zu zweit Duschen – das spart bis zu 30% Energie.

Übrigens: Mehr nützliche Spartipps für Zuhause findest Du auf unserer Themenseite.

Letzter Tipp: Stelle Deinen Boiler unbedingt ab, wenn du gerade kein Warmwasser benötigst. Vor allem wenn Du mehrere Tage außer Haus bist, lohnt es sich, das Gerät ganz auszuschalten – stellst Du Deinen Boiler nämlich ganz aus, statt ihn nur im Standby-Modus zu halten, sparst Du laut Energiespartipps ganze 20 Prozent Stromkosten ein. Natürlich hilft auch regelmäßiges Entkalken dabei, unnötige Stromkosten zu reduzieren. Auch gut zu wissen: Ab wann lohnt sich ein Vollbad eigentlich? (mad)

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