Wäschetrockner bei Stiftung Warentest: Mit diesen Geräten spart man langfristig
Um die gewaschene Wäsche zu trocknen nutzen viele Menschen einen Wäschetrockner. Stiftung Warentest hat in der aktuellen Ausgabe (09/2022) 13 Geräte untersucht und bewertet.
- Stiftung Warentest hat 13 Wäschetrockner untersucht (weitere Testberichte im Überblick).
- Es handelt sich um Trockner mit Wärmepumpe, da diese energiesparender sind.
- Die meisten Wäschetrockner schneiden im Test gut ab. Es gibt aber auch eine Ausnahme.
Wäschetrockner sind in vielen Haushalten in Baden-Württemberg vorhanden. Bei Familien mit mehreren Kindern oder Generationen sparen sie Zeit und helfen, denn Alltag zu stemmen. Einige Menschen sehen es jedoch anders: Wäsche aufhängen, der Wind erledigt den Rest – vor allem in Hinblick auf die drohende Energiekrise. Doch auch dafür gibt es geeignete Wäschetrockner, wie Stiftung Warentest zeigt.
Wäschetrockner im Test: So lief der Test und darauf sollte man beim Kauf achten
Das Trocknen, die Handhabung, die Sicherheit sowie der Umweltschutz standen bei Stiftung Warentest auf dem Programm. Insgesamt wurden 13 Trockner mit Wärmepumpe untersucht. Der Grund: Wer Geld beim Wäschewaschen sparen will, sollte den Schleudergang richtig nutzen und bei einem Trockner auf die Wärmepumpe setzen.
Doch das Sparen fängt schon beim Kauf an. Stiftung Warentest gibt Tipps und Tricks, auf was man bei einem Wäschetrockner achten sollte. Dazu zählt unter anderem der Stromverbrauch beim Trocknen von Baumwolle (schranktrocken und bügelfeucht) oder die Stromkosten in den kommenden zehn Jahren. Auch Lautstärke und Trocknungsdauer spielen eine wichtige Rolle für Verbraucher und sollten beachtet werden.
Organisation | Stiftung Warentest |
Gründung | 4. Dezember 1964 |
Hauptsitz | Berlin |
Wäschetrockner im Test: Das Ergebnis
Die Wäschetrockner schließen bei Stiftung Warentest fast durchweg gut ab. Acht Geräte erhalten das Gesamturteil gut. Der Testsieger ist das Modell TEF 775 WP von Miele, das allerdings mit einem mittleren Preis von 1.230 Euro auch recht teuer ist. Billigere Geräte sind auch dabei, kosten zum Teil sogar unter 600 Euro – also nicht einmal die Hälfte vom Miele-Trockner. Diese Geräte landen in den Top fünf:
- Miele „TEF 775 WP“ – Gesamturteil: „gut“ (1,9)
- Bosch „WQG233D40“ – Gesamturteil: „gut“ (2,0)
- Bosch „WTW84433“ – Gesamturteil: „gut“ (2,0)
- Samsung „DV8GA6225LH/S2“ – Gesamturteil: „gut“ (2,0)
- Siemens „WQ33G2D40“ – Gesamturteil: „gut“ (2,0)
Ein Wäschetrockner bekommt allerdings auch nur die Note „ausreichend“ von Stiftung Warentest. Der Trockner NDE H8A3TCBEXS-S von Hoover belegt damit im aktuellen Heft (Ausgabe 9/2022) den letzten Platz. Das gesamte Ergebnis des Wäschetrockner-Test von Stiftung Warentest kann hier kostenpflichtig nachgelesen werden.
Wäschetrockner im Test: Langfristig sparen
Ähnlich wie beim Test für Spülmaschinen kam auch bei den Wäschetrocknern heraus, dass sparen trotz Energieverbrauchs durchaus machbar ist. Nicht nur durch die gesparte Zeit, es ist zum Teil auch schonender für den Geldbeutel als beispielsweise im Winter die Wäsche in der Wohnung aufzuhängen. Denn: Danach muss gelüftet werden, es wird kalt und es muss wieder aufgeheizt werden.
Der Stromverbrauch bei den Wärmetrocknern variiert laut Stiftung Warentest stark. Das Verbrauchermagazin schreibt: „So häuft ein energiehungriger Trockner etwa 770 Euro Stromkosten in zehn Jahren an, ein sparsamer dagegen nur 480 Euro.“ Wer also in einen energieeffizienten Wäschetrockner investiert, profitiert langfristig. Zusätzlich lohnt es sich auch zu wissen, wann man einen Trockner überhaupt einsetzen sollte. (tobi)