Preis-Schlacht der Discounter – Lidl, Kaufland und Aldi senken Nudel-Preise um 20 Prozent
Gerade an den Nudelpreisen konnte man die Krisen der letzten Jahre gut ablesen. Doch nun kündigen deutsche Discounter an, die Preise zu senken.
Das Krisenjahr 2022 ist vorbei – und dennoch: Der Blick auf das Preisschild im Supermarkt schmerzt noch immer. Die Preise für Nudeln haben sich im Verlauf des letzten Jahres weit mehr als verdoppelt. Doch endlich gibt es eine Trendwende: Die Discounter Lidl, Kaufland und Aldi kündigen an, die Preise ihrer Nudelprodukte um 20 Prozent zu senken. Welche Nudeln bald wieder bezahlbar werden, verrät HEIDELBERG24.
Name | Aldi |
Hauptsitz | Essen |
Umsatz | 121,1 Milliarden USD (2021) |
Gründer | Karl Albrecht, Theo Albrecht |
Nudeln werden günstiger – Schlacht der Discounter um günstige Preise geht in die nächste Runde
Seit letztem Jahr immer derselbe Ärger: Regelmäßig tappen wir beim wöchentlichen Einkauf unserer Grundnahrungsmittel in die Preisfarfalle. Doch es gibt einen Lichtblick. Nachdem Lidl, Kaufland und Aldi neulich bereits die Preise von Käse drastisch senken, ist nun das nächste beliebte Lebensmittel an der Reihe.
Nudeln – jeder hat sie zuhause im Vorratsschrank. Man kann sie lange aufbewahren und vielseitig zubereiten. Ob Spaghetti, Penne oder Tagliatelle, jede Form hat ihre Fans. Gerade in Krisenzeiten kaufen Deutsche laut der Deutschen Handwerkszeitung besonders viele Nudeln ein. Und davon gibt es seit Corona genug.
Nudeln werden günstiger – diese Produkte bei Lidl und Kaufland sind betroffen
Auch Christian Härtnagel, Geschäftsleitungsvorsitzender von Lidl in Deutschland, bemerkt: „Nudeln gehören zu den beliebtesten Grundnahrungsmitteln in Deutschland. Diese Preissenkung wird bei den Verbrauchern deutlich spürbar sein.“ Diese Nudeln werden ab sofort bei Lidl günstiger sein:
- „Combino“ Spaghetti
- „Combino“ Penne Rigate
- „Combino“ Fusilli
Sowohl Lidl als auch Kaufland senken die Preise verschiedener Nudelprodukte der Eigenmarken von 99 auf 79 Cent. Das entspricht einem Grundpreis von 1,58 Euro pro Kilogramm. Grund für die Preissenkungen seien laut Pressemitteilung von Kaufland die gesunkenen Rohwarenpreise, die der Discounter an seine Kunden weitergeben möchte. Bei Kaufland sind davon die Nudelprodukte der Eigenmarke K-Classic betroffen.
Aldi zieht bei Preissenkungen nach – doch sind 20 Prozent genug?
Wie schon beim Käse lassen die Preissenkungen bei Aldi nicht lange auf sich warten. Einen Tag später kündigt auch dieser Discounter an, die Nudelpreise seiner Eigenmarken zu senken. Aldi möchte unterdessen sogar Penne und Spaghetti der eigenen Bio-Marke „Gut Bio“ von 1,49 Euro auf 95 Cent reduzieren.
Es ist ein Anfang. Wer sich nun fröhlich wieder mit dem Lebensmittel eindeckt, sollte beim Kochen von Nudel und Pasta ein paar Fehler vermeiden. Dann schmeckt es am Ende noch besser. Jedoch: Seit Ende 2021 sollen die Nudelpreise laut Statistischem Bundesamt um mehr als 33 Prozent gestiegen sein. Ob die Preise also jemals wieder das Niveau von vor 2022 zurückfallen werden, ist fraglich. (paw)