Cremedusche oder Duschgel? Was besser bei empfindlicher Haut hilft
Viele Menschen kennen den Unterschied zwischen Duschgel und Cremedusche nicht. Dabei sollten gerade Personen mit empfindlicher Haut vornehmlich zu einem der beiden Produkte greifen.
Bei der Körperhygiene haben wir alle unterschiedliche Vorgehensweisen. Einige duschen morgens, andere abends und manche gar nicht, weil sie lieber baden oder sich am Waschbecken waschen. Auch bei der Wahl des Reinigungs- und Pflegemittels hat jeder eigene Vorlieben. Neben Seife nutzen viele Menschen Duschgel oder Cremedusche. Dabei ist einigen gar nicht klar, was es für einen Unterschied zwischen den beiden Produkten gibt. HEIDELBERG24 klärt auf:
Duschgel oder Cremedusche? Das sind die Unterschiede
Bei der Wahl des Duschmittels geht es um mehr als nur Duft oder Form. Auch der Zustand der Haut spielt eine wichtige Rolle. Gerade Personen mit trockener und empfindlicher Haut sollten darauf achten, was sie für die tägliche Pflege nutzen. Wer nämlich ein Produkt mit falschen Inhaltsstoffen nutzt, kann alles noch schlimmer machen! Zu viel Duschgel kann zudem den natürlichen Säureschutzmantel der Haut angreifen. Wer mal etwas ganz anderes nutzen will, sollte übrigens zu Meersalz beim Waschen greifen.
Menschen mit trockener oder empfindlicher Haut sollten eher zu einer Cremedusche greifen. Die gibt der Haut nämlich schon bei der Nutzung eine erste Portion Feuchtigkeit und bildet anschließend einen Schutzfilm, der die Haut weich und angenehm macht. Genau da liegt übrigens der große Unterschied: Während Duschgel zwar ein angenehmes Gefühl auf der Haut hinterlässt, ist Cremedusche auch eine reichhaltige Pflege für die Epidermis.
Was hilft besser gegen trockene Haut – Duschgel oder Cremedusche?
Auch beim Aussehen gibt es klare Unterschiede. So sind Duschgele klar und haben eine gelartige Konsistenz. Da der Anteil an Tensiden meist höher ist, schäumen diese Mittel auch mehr. Cremeduschen hingegen sind eher milchig-trüb und vollgestopft mit rückfettenden und feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen wie Kakaobutter, Aloe Vera oder Jojobaöl. Öko-Test hat übrigens Duschgele getestet und dabei krebserregende Inhaltsstoffe gefunden.
Gerade das macht Cremeduschen perfekt für trockene oder empfindliche Haut. Zwar kann man auch Duschgel nutzen, dabei sollte man dann aber darauf achten, dass diese keine künstlichen Duftstoffe enthalten. Auch Sodium Laurith Sulfate, Sodium Lauryl Sulfate und PEG-Derivate sollten eher weniger darin vorkommen, da sie in großen Mengen die Haut austrocknen. Hier geht es zum Öko-Test über Duschgel für sensible Haut.
Was Duschgel und Cremedusche enthalten müssen, um empfindliche Haut zu pflegen
Stattdessen sollten Duschgele pflegende Öle und andere Ingredienzien beinhalten, die Feuchtigkeit spenden. Hierzu gehören zum Beispiel Sheabutter, Oliven-, Mandel-, Avocado- und Kokosöl. Durch ölige Substanzen wird die Haut samtweich und zart. Zudem wirken Ringelblume, Kamille und Nachtkerzenöl lindernd bei gereizter und juckender Haut.
Wer empfindliche und trockene Haut hat, kann vielleicht auch mal auf das Duschen verzichten. Denn laut dem AOK-Gesundheitsmagazin sollte diese Personengruppe nicht jeden Tag unter das Wasser hüpfen. Das kühle Nass trocknet die Haut nämlich zusätzlich aus. Vor allem heißes Wasser unterstützt den Prozess. Sogar die Zeit spielt eine Rolle, weshalb man den Duschprozess auf drei bis vier, allerhöchstens 10 bis 15 Minuten eingrenzen sollte. (dh)