Zahnpasta-Alternative: Welche Lebensmittel eignen sich zum Zähneputzen?
Zähneputzen mit Zahnpasta ist Standard, aber was ist, wenn keine Zahnpasta im Haus ist? Dann gibt es Alternativen wie Salz oder Aktivkohle. Doch ist das sinnvoll?
Zahnpasta gehört zum Zähneputzen dazu – oder etwa nicht? Diese Frage stellen sich Menschen in Baden-Württemberg immer wieder, schließlich gibt es ja auch Alternativen zur herkömmlichen Zahnpasta, die bei Stiftung Warentest teilweise mit „mangelhaft“ abschneidet. Doch was bringen die Zahnpasta-Alternativen und sind sie wirklich sinnvoll?
Bundesland | Baden-Württemberg |
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Landeshauptstadt | Stuttgart |
Ministerpräsident | Winfried Kretschmann |
Bevölkerung | 11,07 Mio. |
Alternative zur Zahnpasta: Salz, Backpulver, Kokosöl geht das?
Zwei Alternativen sind laut dentalwissen.com Salz oder Backpulver, wobei von Letzterem abgeraten wird. Besser wäre stattdessen Kokosöl, das antibakterielle Wirkung hat. Clever: Als Alternative zu Sonnencreme kann Kokosöl auch vor Sonnenbrand schützen, wie RUHR4 berichtet. Was das Salz angeht, ist es wirklich eine Alternative, um den Abrieb zu steigern und die Verfärbungen zu entfernen. Genutzt wird es auf klassischem Weg: Eine kleine Menge Salz im Mund verteilen und schrubben.
Allerdings hat Salz nicht nur Vorteile. Gerade der Abrieb ist eine gefährliche Sache, denn zu viel davon ist schlecht für die Zähne. Das hat meist eine Beschädigung der Zahnhartsubstanz am Zahnhals (Übergang zwischen Zahnschmelz und Zahnfleisch) zur Folge. Dort entstehen dann Schäden, die auch durch falsches Zähneputzen hervorgerufen werden können, wie es auf medizininfo.de heißt.
Alternative zur Zahnpasta: Ist Zähneputzen mit Aktivkohle möglich?
Eine andere Alternative zur Zahnpasta ist Aktivkohle. Die ist nicht nur natürlich, sondern auch pflanzlich, was sie für einige Menschen zu einer echten Wahl macht. Aber: Aktivkohle enthält kein Fluorid, was wiederum wichtig sein soll, um Karies vorzubeugen. Zwar wird das Thema „Fluorid“ heiß diskutiert, jedoch erklären Experten immer wieder, dass es in Zahnpasta enthalten sein sollte.
Gut, jetzt gibt es auch Teile der Welt, in denen Menschen ohne Zahnpasta oder zumindest ohne Fluorid auskommen. Aber: Dort sind die Lebensmittel meist anders. In Deutschland und anderen Ländern ist oft viel Zucker in der Nahrung und die Lebensmittel werden anders verarbeitet. Um die Produktion besser zu überwachen, hat beispielsweise Lidl nun auf die 5D-Regel beim Fleisch umgestellt.
Alternative zur Zahnpasta: Nur als Ausnahme sinnvoll
Generell dienen Zahnpasta-Alternativen wie Salz oder Aktivkohle eher als einmaliger Ersatz. Heißt: Wenn die Paste mal leer ist und keine neue Tube im Haus, kann man zu diesen Hausmitteln greifen. Doch vor allem auf das Fluorid lässt sich derzeit wohl weniger verzichten. Eine andere Möglichkeit wäre noch, die Zahnpasta selber herzustellen, wofür es einfache Rezepte gibt.
So bleibt als Fazit, dass die Zahnpasta zwar für viele Lifehacks zu gebrauchen ist, wie zum Beispiel das Schuheputzen, die Kratzer im Smartphone rauszupolieren oder auch gegen Mückenstich. Aber zu ersetzen ist die Paste nicht so leicht, da sie beim Zähneputzen einen großen Teil zur täglichen Mundpflege beiträgt. (tobi)