Zudem sei eine weitere Frau schwer verletzt worden. Sie sei in ärztlicher Behandlung, aber von der Polizei befragt worden. Nach bisherigem Erkenntnisstand soll eine Schusswaffe eingesetzt worden sein, hieß es weiter. Die Hintergründe der Tat und der genaue Ablauf seien noch unklar.
Die Polizei richtete eine Mordkommission ein. Bei der Fahndung nach dem Verdächtigen wird sie von Spezialkräften unterstützt.
Update vom 29. Dezember, 09:20 Uhr: Der Fund zweier Leichen in einem Wohnhaus in Fischerhude nahe Bremen gibt der Polizei weiter Rätsel auf. Sie ist weiter auf der Suche nach dem Tatverdächtigen. Ob der Mann und die Frau Opfer eines Verbrechens wurden, war nach Polizeiangaben auch am Mittwochmorgen zunächst weiter unklar.
Hinzu kommt der Fall einer Frau, die schwer verletzt wurde - möglicherweise durch eine Schusswaffe. Die Polizei schloss nicht aus, dass es sich bei dem Toten um den Täter handeln könnte.
Update vom 28. Dezember, 22:24 Uhr: Polizeisprecher Helge Cassens tritt vor die Kamera und gibt ein Statement. Die Lage sei weiterhin unklar, man könne noch keine Entwarnung für die Anwohner geben. Genauere Angaben zum Notruf oder zum Tatverlauf macht Cassens nicht. „Die Absperrung bleibt jetzt aufrechterhalten“, so der Polizeisprecher. „Wir sind hier weiter mit starken Kräften vor Ort“, heißt es weiter in dem Twitter-Video-Beitrag des 24hamburg.de-Kollegen Sebastian Peters. Man gehe nun zur Spurensicherung über.
Update vom 28. Dezember, 22:09 Uhr: Die Polizeiinspektion Verden/Osterholz hält die Bürger über den Kurznachrichtendienst Twitter auf dem Laufenden. Dort gab die Behörde nun bekannt, man habe mit der Spurensuche begonnen. Zudem werde per Drohne nach dem mutmaßlichen Täter gefahndet. Aktuell sei nicht sicher, ob dieser flüchtig ist oder sich unter den Toten befindet.
Update vom 28. Dezember, 21.13 Uhr: Nun meldet sich die Polizeiinspektion Verden/Osterholz auch per Twitter und bestätigt die beiden Toten im Wohnhaus. Der Täter sei bisher noch unbekannt. Auch zum Tathergang könne man bisher nichts sagen. Der Einsatz dauere noch an. Die Ermittlungen werden aufgenommen.
Update vom 28. Dezember, 21.08 Uhr: Wie verschiedene örtliche Medien mitteilen, soll sich die Schwerverletzte noch vom Tatort gerettet und Hilfe gerufen haben. Es wird von Schusswaffengebrauch berichtet. Die Spezialkräfte hatten das Haus kurz darauf umstellt.
Laut Kreiszeitung.de sei die Polizei zunächst davon ausgegangen, dass sich der mutmaßliche Täter noch im Haus befand. Gegen 20.30 Uhr entschied sich das SEK, die Wohnung zu stürmen. Innerhalb der Wohnung habe man dann laut Polizeisprecher einen toten Mann und eine tote Frau gefunden. Nun ist unklar, ob der mutmaßliche Täter einer der Toten ist.
Erstmeldung vom 28. Dezember:
Fischerhude - Im 3000-Einwohner-Ort Fischerhude östlich von Bremen gibt es einen Großeinsatz der Polizei. Die Lage galt zunächst als unklar, die Kreiszeitung berichtet nun von zwei Toten, die in einem Haus gefunden wurden* und einer schwer verletzten Frau. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht, wie Polizeisprecher Helge Cassens mitteilte. Der Tatort sei mittlerweile gesichert.
Die Polizei hat die Straße zwischen „Im Pool“ und „Backsberg“ gesperrt und bittet aktuell die Bevölkerung diesen Bereich weiträumig zu umfahren. Hinweise zum Geschehen werden von der örtlichen Polizeistelle unter der Telefonnummer 04231-8060 entgegengenommen. *Kreiszeitung.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.