Stephen Hawking sagt das Ende der Welt vorher - und es dauert nicht mehr lange

Der Physiker Stephen Hawking warnt die Menschheit vor dem Ende der Welt - und sieht dabei nur einen einzigen Ausweg, um zu überleben.
Das Ende der Welt - eine Thematik, die unsere Gesellschaft immer wieder beschäftigt. Bereits aufgegriffen in Filmen wie „2012“, „The Day After Tomorrow“ oder auch „Wall-E - Der Letzte räumt die Erde auf“, scheint eine bestimmte Frage immer wichtiger zu werden: Wie lange können wir noch auf dieser Erde leben, ohne für die Konsequenzen unserer zerstörerischen Handlungen zahlen zu müssen?
Der berühmte Physiker und Astrophysiker Stephen Hawking scheint die Antwort auf diese Frage zu kennen. Wie dailymail.co.uk berichtet, wird sich die Erde seiner Meinung nach in 600 Jahren aufgrund der Menschen in einen riesigen Feuerball verwandeln. Dies verkündete er per Video-Auftritt bei dem Forschungs-Gipfel Tencent WE, welcher in Beijing stattfand.
In 600 Jahren ist die Erde nur noch ein riesiger Feuerball
Grund für diese Entwicklung seien die fatalen Folgen der Erderwärmung, die mit zunehmend steigenden Temperaturen, Ressourcen-Knappheit, Entwaldung und dem Aussterben zahlreicher Tierarten einhergehen. Die stetig steigende Nachfrage nach Energie kostet die Erde Kraft - und wird sie somit letztendlich zerstören. Ob man die Welt noch retten könne? Hawking fällt es schwer, das zu glauben. Vielmehr beginnt er die Menschen aufzufordern, Alternativen zu suchen: Einen neuen Planeten.
Am Besten geeignet für eine neue Heimat beschreibt der weltberühmte Physiker unser nächstgelegenes Sternsystem Alpha Centauri, das jedoch 4,37 Lichtjahre entfernt liegt. Das bedeutet, eine Reise mit den aktuell schnellsten Raumschiffen würde derzeit noch 30.000 Jahre dauern. Um neue Technologien zu entwickeln, die eine schnellere Fortbewegung im Weltall ermöglichen sollen, unterstützt Hawking das Projekt „Breakthrough Starshot“ des Milliardärs Juri Milner. Dabei sollen nur wenige Gramm schwere, mit Lichtsegel ausgestattete Raumschiffe eingesetzt werden. Auf diese Segel treffen dann leistungsstarke Laser, mit dessen Hilfe die Raumschiffe auf ein Fünftel der Lichtgeschwindigkeit beschleunigen können.

„Mini-Raumschiffe“ mit Segeln sollen die Reise ermöglichen
Ziel des Projektes ist es, das Sternsystem Alpha Centauri in nur 20 Jahren zu erreichen. Sollte sich das Projekt als erfolgreich herausstellen, könnte beispielsweise die Reise zum Mars nur noch eine Stunde dauern oder man würde zu dem Planeten Pluto in nur wenigen Tagen gelangen. Aber ob das Projekt letztendlich auch wirklich erfolgreich sein wird? Die Antwort darauf steht wohl noch in den Sternen.
nz